Stimmstörungen

 

Organische und funktionelle Stimmstörungen

Personen mit hoher stimmlicher Belastung wie Erzieher / Innen, Lehrer / Innen, etc. (Dysphonien), aber auch Kinder und Jugendliche mit Stimmstörungen.

  • Organische Stimmstörungen (z. B. Stimmband-Lähmung; Stimmband-Ödeme)
  • Funktionelle Stimmstörungen (z. B. Heiserkeit, Stimmschwäche und Stimmverlust)
  • Ersatzstimme nach Laryngektomie (für Kehlkopflose)

funktionelle Stimmstörungen

Eine funktionelle Stimmkrankheit ist gekennzeichnet durch Veränderungen des Stimmklanges und Einschränkungen der Stimmleistungsfähigkeit, ohne dass erkennbare organische Veränderungen vorliegen.

Das Schwingungs- und Schließungsverhalten der Stimmlippen (umgangssprachlich: Stimmbänder) ist gestört.

organische Stimmstörungen

Bei organisch bedingten Stimmstörungen(Dysphonien) ist die Stimmerzeugung durch pathologisch-anatomische Veränderungen im Bereich des Kehlkopfs beeinträchtigt. Sie unterscheiden sich so von den funktionellen Dysphonien, bei denen keine strukturelle Veränderungen im Kehlkopfbereich erkennbar sind. Erstes Symptom ist meist eine Veränderung des Stimmklangs. Die Stimme klingt häufig heiser, rau, doppeltönig (diplophon) und/oder wird tiefer oder höher. Im ausgeprägtesten Fall ist keine Stimmbildung mehr möglich. Es kommt auch zu Missempfindungen im Bereich des Kehlkopfs, zu Räusperzwang, zum Hustenreiz beim Schlucken oder Verschlucken.